Facesitting slave, tri kantuna
„Zu ihrem achtzehn Geburtstag wäre eine schöne Gelegenheit gewesen. Die haben wir leider verpasst.” Mit meiner Freundin Julia telefonierte ich nach wie vor regelmäßig. Neugierig erkundigte sie sich nach dem Fortschritt unserer Therapie. Sehr genau wollte sie wissen, ob wir unsere sexuellen Verklemmungen wirklich vollständig überwunden haben. Sie konnte gar nicht glauben, dass bei uns wieder alles in Ordnung sein soll. Etwas süffisant meinte sie, dass sie sich davon erst einmal selber überzeugen müsste, ehe sie das glaubt. Dagegen hatte ich natürlich überhaupt nichts einzuwenden. Vermissen bedeutet.
Von ihrem Freund war nichts zu sehen. Sie roch auch etwas nach Rauch. Sie rauchte immer abends eine oder maximal zwei Zigaretten. Sie nannte es ihr Abendritual. Sie hatte ihren Bademantel nicht sofort geschlossen. Kein Wort der Entschuldigung. Kein ”Oh, Sorry, mein Badelmantel hat sich aus Versehen geöffnet.” Migration. Herbert hatte sich gerade den Bademantel übergeworfen, als es läutete. Azad stand vor der Tür, zwei Stunden früher als üblich. Herbert war auf dem Weg in die Sauna gewesen, die sie sich nach Beginn seines Ruhestands in ihren Kellerräumen hatten einbauen lassen. Marlene und er hatten es sich seitdem zur Gewohnheit gemacht, die Sauna immer regelmäßig am Spätnachmittag vor dem Abendessen aufzusuchen. Facesitting slave.Mit dem vollen Mund stöhnte sie unterdrückt vor sich hin, sie war so geil, wie ich sie lange nicht gesehen hatte.
Sie haben den Artikel gelesen "Chaträume"